Anti-ATOMKRAFT

Aktuelle Themen

Katastrophe von Tschernobyl

Am 26. April jährt sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Durch einen Unfall explodierte 1986 ein Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl und radioaktives Material wurde freigesetzt. Weite Teile der Ukraine, Russlands und Belarus wurden verseucht und bis zu Hunderttausend Menschen starben an den Folgen. Die Katastrophe gilt als schwerster Unfall in der Geschichte der Kernenergie und verdeutlicht dessen ungeheure Gefahr. 

Katastrophe von Tschernobyl

Uranfabrik Gronau

In Gronau befindet sich die einzige kommerzielle Urananreicherungsanlage in Deutschland. Die Anlage gehört zur britischen Urenco-Gruppe, die bereits wegen Uranmüll-Transporten von Gronau nach Russland und damit verbundenen mangelnden Sicherheitsvorkehrungen in der Kritik stand. Trotz des angestrebten Kernenergie-Ausstiegs Deutschlands und anhaltender Proteste, hält die Bundesregierung bislang am Fortbestand der Anlage fest.

Uranfabrik Gronau
Das Fukushima Atomkraftwerk
IAEA Imagebank | flickr - CC BY-SA 2.0

Katastrophe von Fukushima

Am 11. März jährt sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima. 2011 fielen nach einem Erdbeben und einem schweren Tsunami die Kühlsysteme im Atomkraftwerk in Fukushima aus. Dadurch wurde eine Kernschmelze ausgelöst und große Mengen radioaktiver Materialien wurden freigesetzt. Kurzzeitig stand sogar das normale Leben auf der gesamten Nordhalbkugel auf dem Spiel. Bis zu 150.000 Menschen mussten das Gebiet dauerhaft verlassen. Die Entsorgungsarbeiten werden noch an die 40 Jahre dauern. Nach der Katastrophe gaben mehrere Länder ihre Kernenergieprogramme auf.

Katastrophe von Fukushima
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