Afghanistan

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Eine Gruppe Taliban Kämpfer auf einem gepanzerten Wagen mit Waffen
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Widerstand

Seit einem Jahr sind die Taliban nun in Afghanistan an der Macht. Die islamischen Fundamentalisten haben Frauen- und Menschenrechte eingeschränkt, willkürliche Strafen sind an der Tagesordnung und weite Teile der Bevölkerung leiden unter Armut und Hunger. Eine gefestigte Widerstandsbewegung gibt es bisher nicht. Allein einige Frauengruppen stellen sich den Taliban mit mutigen Protesten entgegen und im Panjshir-Tal verstecken sich Oppositionskämpfer - doch der Druck auf die Taliban wächst und damit auch der Widerstand.

Widerstand

Opiumhandel

In Afghanistan werden pro Jahr rund 8.200 Tonnen Opium im Wert von einer Milliarde US-Dollar produziert - das sind 92 Prozent des weltweiten Opiumaufkommens. Das Geld fließt an einige wenige Drogenbarone und an die Taliban. Die Bauern, die das Mohn mühevoll ernten, leben von rund 200 Euro im Monat und kämpfen oft ums Überleben. Auffällig ist, dass die Opiumproduktion seit Beginn des Isaf-Einsatzes 2002 stetig angestiegen ist. Die Vermutung liegt nahe, dass westliche Truppen zum Teil ordentlich am Drogenhandel mitverdienen.

Opiumhandel

Die Rolle der Frau

Fast jede zweite Frau würde Afghanistan gerne verlassen. Gründe gibt es genug. Sexuelle und häusliche Gewalt ebenso wie wirtschaftliche Unterdrückung, gesetzliche Ungleichstellung und psychologische Erniedrigung. Die Regierung setzt sich wenig für Frauenrechte ein und die Taliban stehen für vollständige Unterdrückung. Doch einige mutige Frauen beginnen sich zu wehren, um ihren jungen Töchtern ein Leben ohne erzwungener Isolation und ständiger Angst zu ermöglichen.  

Die Rolle der Frau
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