GEWALTFREIHEIT / Gütekraft

"Non-Violence" (The Knotted Gun) by Carl Fredrik Reuterswärd at the United Nations Headquarters
Flickr | Scott Beale - CC BY-NC-ND 2.0

➡️ Was bedeutet Gewaltfreiheit? 

Eine allgemeine Definition der Gewaltfreiheit geht davon aus, dass Gewalt in all ihren Formen abgelehnt wird. Das beinhaltet nicht nur physische/psychische Gewalt, sondern betrifft darüber hinaus auch strukturelle Gewalt wie Diskriminierung. Letztere wird im Regelfall durch kulturelle Gewalt gerechtfertigt.

Allerdings beansprucht Gewaltfreiheit mehr für sich als nur die Ablehnung von Gewalt. In der Praxis geht es häufig darum, Konflikte und Probleme zwischen Streitparteien mithilfe gewaltfreier Methoden aktiv zu lösen. Zwei Grundvoraussetzungen für Gewaltfreiheit sind, einerseits die Würde jedes Menschen anzuerkennen und andererseits auf die Wandelbarkeit des Gewissens zu vertrauen. Natürlich kann es Jahre dauern, bis schließlich für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird. Allerdings bietet die Einbeziehung der Konfliktparteien immer die Chance, Konflikte langfristig zu lösen, ohne dabei in die Unterdrückung einer Gruppe zu verfallen.

“Gewaltfrei heißt nicht nur Verzicht auf Gewalt und Widerstand, heißt auch nicht etwa die andere Wange hinhalten. Gewaltfrei ist eine viel schwierigere Aufgabe, nämlich Verständnis und Einfühlung in die Ängste, die Unwissenheit, Hilflosigkeit und Unsicherheit der Menschen und Faktoren, die gewaltvolles Handeln hervorrufen.” - Gandhi

Um Konflikte zwischen zwei Streitparteien gewaltfrei zu lösen, kommt der Vermittlung durch außenstehende, dritte Parteien häufig eine wichtige Rolle zu. Dieser Vermittlungsprozess wird auch Mediation genannt und kann helfen, zwischen verhärteten Fronten zu vermitteln. Darüber hinaus sind Ansätze der gewaltfreien Kommunikation für die Konfliktbearbeitung erforderlich. 

Möchtest du mehr über Gewaltfreiheit lernen? Die Sammlung von Bessere Welt Info beinhaltet viele, wichtige Informationen, um dein Wissen zu erweitern. Hier findest du eine Liste mit wichtigen Publikationen zur Gewaltfreiheit, Anlaufstellen, mehr zur Wirkung sowie Beispiele aus der Geschichte. - Auf der englischsprachigen Schwesternseite Better World Info gibt es übrigens 1000 englische Links. 

 

Gewaltfreiheit in Aktion am Beispiel von einer Protestbewegung der schwarzen Bevölkerung in Amerika, die in den 1960er Jahren für ihre Menschenrechte kämpfte. Martin Luther King war eine maßgebliche Figur für diese Entwicklung.

Gewaltfreier Widerstand - Mittel der Gewaltfreiheit

Gewaltfreiheit zu fördern, bedeutet nicht, dass man vor Ungerechtigkeiten die Augen verschließt. Um sich gegen Unterdrückung zu wehren oder für seine Rechte einzustehen, bietet sich der gewaltfreie Widerstand an. Hier sind friedliche Demonstrationen, Streiks und ziviler Ungehorsam die Mittel der Wahl.

 

Erfolgreiche Beispiele: Gewaltfreiheit in Aktion

Überzeuge dich selbst von der Kraft des gewaltlosen Widerstands: Hier findest du einige erfolgreiche Beispiele für gewaltfreie Aktionen, die die Welt positiv verändert haben. 

Lass dich von historischen Aktionen wie Indiens Unabhängigkeitskampf inspirieren. Gandhis gewaltfreier Kampf gegen die britische Kolonialmacht in Indien ist ein gutes Beispiel für die Macht des gewaltlosen Widerstandes. Gewaltfreie, symbolische Aktionen wie der Salzmarsch oder das Verbrennen britischer Kleidung zeigen die Stärke der gewaltfreien Revolution. Lerne bei Bessere Welt Info mehr über die im hinduistischen Glauben verankerte Lehre der Ahimsa (=Gewaltlosigkeit). Gandhi wurde vielen zum Vorbild, so baut auch die Sarvodaya Bewegung auf seinen Überzeugungen auf. Sarvodaya bedeutet “Fortschritt von allem” - von Gandhi wurde der Begriff für seine politische Philosophie verwendet. In Indien und anderen Ländern wie Sri Lanka nutzen soziale Bewegungen die Philosophie und deren Prinzipien noch heute, um Selbstbestimmung und Gleichheit aller zu fördern. 

Auch die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland war ein deutscher Meilenstein in der Geschichte, der durch mutige Massenproteste ermöglicht wurde. Die Montagsproteste begannen klein, wuchsen aber schnell zu Massenbewegungen an, die nicht mehr zu übersehen waren. Jeden Montag kamen mehr Menschen zusammen, um friedlich für mehr Freiheit zu demonstrieren - was die Regierung unter Druck setzte, die Grenzen zu Westdeutschland zu öffnen.
Heutzutage nutzen beispielsweise auch die Klimakleber Methoden des gewaltfreien Widerstandes, um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen und den fehlenden politischen Handlungswillen herauszufordern.

Falls du dich als politische(r) Aktivist*in dafür interessierst, in welchen Entwicklungsphasen sich erfolgreiche soziale Bewegungen befinden und ab wann man von einem Erfolg sprechen kann, erfährst du hier im Movement Action Plan mehr darüber. Der Plan zeigt einen prototypischen Entwicklungsverlauf auf Grundlage mehrerer Analysen sozialer Bewegungen.

 

Diagramm aus why civil resistance works zeigt den Erfolg gewaltfreier Aktionen gegenüber gewaltätigen Strategien.

Gewaltfreier Widerstand wirkt!

Im Rahmen einer Studie mit dem Namen “why civil resistance works” verglich eine Forschungsgruppe, über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren, den Erfolg von gewalttätigen und gewaltlosen Widerstand auf eine friedliche Konfliktlösung. Die Studie zeigt auf, dass gewaltfreie Revolutionen im Durchschnitt gesehen zu einem nachhaltigeren und beständigen Regimewechsel führen können. Das liegt auch daran, dass die meisten Menschen Gewalt prinzipiell ablehnen, weshalb sie sich eher zu gewaltfreien Aktionen überzeugen lassen. Wenn du mehr über die Wirkung von Gewaltfreiheit wissen möchtest, findest du hier ein paar Forschungseinblicke in die Gewaltfreiheit. In der heutigen Friedensforschung wird die Wirkkraft der Gewaltfreiheit übrigens auch Gütekraft genannt, ein Ansatz der insbesondere von Martin Arnold vertreten wird.

Du willst gewaltfreie Ansätze erlernen und in der praktischen Umsetzung besser verstehen? Auf der Webseite findest du mehr Infos sowie Anlaufstellen und Trainer für Gewaltfreiheit. Bei Bessere Welt Info erhältst du auch direkten Zugang zu einer Sammlung deutscher sowie internationaler Organisationen, die sich für Gewaltfreiheit engagieren.

 

Gewalt Prävention

Damit Gewalt langfristig verhindert werden kann, muss man bereits präventiv vorgehen und verstehen, warum es überhaupt zu Gewalt kommt. Daher kannst du dich auf der Webseite ebenso ausführlich über präventive Gewaltmaßnahmen und die vielfältigen Ursachen von Gewalt informieren. Denn Gewalt hat viele Gesichter. Indem man Gewalt verhindert, beugt man nicht nur einer möglichen Opferschaft vor, sondern hilft gleichzeitig auch bei der Täterprävention. Denn wie Studien bereits festgestellt haben, birgt die Auswirkungen von Gewalt auch die Gefahr einer späteren Täterschaft durch das ehemalige Opfer. Gewaltprävention gliedert sich allgemein in 3 Ebenen:

1) Maßnahmen um Gewalt vorab vorzubeugen, wie Risikofaktoren zu erkennen und zu beobachten - Kommunikation und Konfliktbearbeitung zu fördern

2) Intervention bei erstem gewalttätigem Verhalten, Kompetenzen fördern und Vermeidung eines Rückfalls - prosoziales Vorgehen

3) Resozialisierende Maßnahmen nach wiederholt gewalttätigen Verhalten sowie Verhinderung neuerlicher Gewalt

 

Mädchen verteilt Blumen an Soldaten im Russland-Ukraine-Krieg 2014. Ein Beispiel für die Umsetzung von Gewaltfreiheit im Krieg.

Gewaltfreiheit auch in Kriegszeiten denken 

Vor allem in Kriegszeiten sollte man sich Gedanken über Alternativen zur militärischen Gewalt machen. Auf der Webseite findest du zwei wichtige, gewaltfreie Forschungsansätze zur Förderung des Friedens:

1) Soziale Verteidigung

Eine Alternative zu Militär und Gewalt sehen viele Friedensforscher im Konzept der sozialen Verteidigung. Soziale Verteidigung zielt darauf ab, sich gewaltlos gegen militärische Übergriffe und Putschversuche zu verteidigen. Im Fokus steht die Verteidigung der Lebensweise einer Gesellschaft gegen einen bewaffneten Angreifer. Bei Bessere Welt Info findest du interessante Links, wo du mehr über das Konzept und deren Anwendung lernen kannst.

In Deutschland wurde hierfür übrigens 1989 der "Bund für Soziale Verteidigung" gegründet, der sich für ein Miteinander ohne Waffen ausspricht. Willst du mehr über eine zivile Sicherheitspolitik wissen? Dann findest du hier mehr zum Thema Sicherheit neu denken.

2) Ziviles Peacekeeping: Gewaltfreiheit in Kriegsgebieten fördern

Ziviles Peacekeeping dient dazu, Menschen in Konfliktsituationen vor Gewalt zu schützen und zur Gewaltprävention und Konfliktlösung vor Ort beizutragen. Unbewaffnete, geschulte Friedensfachkräfte sind daher schon heute in Krisengebieten präsent, um den Friedensdialog zwischen den Konfliktparteien zu fördern, Gewaltsituationen zu deeskalieren und präventiv einzugreifen, damit keine Gewalt stattfindet. NGOs wie auch staatliche Organisationen wie der OSZE arbeiten mit Friedensfachkräften seit Jahrzehnten in Kriegsgebieten. Informiere dich auf der Webseite über Gewaltfreiheit in aktuellen Kriegsgebieten wie der Ukraine.

 

Gewaltfreier Widerstand vor dem amerikanischen Kapitol in Washington - mit der Aufforderung eines Waffenstilstandes im Gaza-Streifen.

Gewalt vs. Gewaltfreiheit

Häufig, vor allem in Kriegen, wird Einstellungen der Gewaltlosigkeit unterstellt, keinen Sinn zu haben oder eine feige Position einzunehmen, die Unrecht zuließe. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass die ausgeübte Gewalt auch immer mehr Gewalt provoziert. Starke Feindbilder fördern dann noch die Rechtfertigung dieser Gewalt.

Martin Luther King, ein weiteres Vorbild für den erfolgreichen, gewaltfreien Widerstand, schrieb einmal: “Gewalt ist ein unbrauchbares Mittel, Gerechtigkeit zu erreichen, weil am Ende alle in ihren vernichtenden Strudel gezogen werden und umkommen. Das alte Gesetz „Auge um Auge“ hinterlässt nur Blinde. Gewalt ist auch ein unmoralisches Mittel, weil sie den Gegner demütigen, sich aber nicht mit ihm verständigen will. Sie will den anderen vernichten, nicht gewinnen. Gewalt ist unmoralisch, weil sie nicht aus der Liebe, sondern aus dem Hass geboren ist. Sie zerstört die Gemeinschaft und schliesst die Brüderschaft aus. Sie lässt die Gesellschaft im Monolog zurück, statt im Dialog. Gewalt endet damit, dass sie sich selbst vernichtet. Sie macht die Zerstörer brutal, die Überlebenden verzweifelt. ”

 

Sipri Statistik zeigt die Entwicklung der Militärausgaben: In den letzten Jahrzehnten sind diese immer weiter gestiegen. Nur eine andere Logik wie die Einstellung der Gewaltfreiheit kann daran etwas ändern.

Strategien überdenken - Gewaltfreiheit fördern

Während in der Realität nur Peanuts für den Frieden aufgewendet werden, geben die meisten Staaten bereitwillig das Tausendfache für das Militär aus.

"The world is overarmed and peace is underfunded." - Ban Ki-Moon

International betrachtet lässt sich das Gewaltproblem auch anhand der Rüstungsspirale veranschaulichen. Die Spirale zeigt wie Nationen aus Angst immer weiter aufrüsten: Allgemein sieht ein Staat die Aufrüstung des Feindes bereits als (potenziellen) Angriff auf sich selbst und rüstet natürlich ebenfalls auf. Der Feind fühlt sich dadurch leider bestätigt, dass es richtig ist, sich auf einen Angriff vorzubereiten und rüstet ebenso weiter auf. Beide fühlen sich in ihrer Vermutung bestätigt, dass der Gegner aggressiv sei, weshalb alle immer weiter aufrüsten und an ihrem jeweiligen Feindbild festhalten. Weltweit können wir die stärkste Militarisierung seit Jahrzehnten feststellen, wodurch uns die Tücken der Rüstungsspirale deutlich vor Augen geführt werden.

Nur mit einer vertrauensbildenden Maßnahmen kann die Rüstungs- und Gewaltspirale durchbrochen werden - indem ein Staat also vorab zeigt, dass er nicht zu militärischer Gewalt greifen wird und zu Abrüstungsschritten bereit ist - Stichwort Atomwaffen aus Europa abziehen wie es beispielsweise der Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Oscar Arias zur Deeskalation des Ukraine-Krieges vorschlug.

Gewaltfreiheit schafft eine gute Basis für Veränderung

Am Ende kann dieser Kreislauf der Gewalt nur mit einer Logik durchbrochen werden, die auf einer gemeinsamen Sicherheit aufbaut und sich für aktive Gewaltfreiheit ausspricht. Denn echte Konfliktlösung passiert am Verhandlungstisch und nicht auf dem Kriegsfeld.

Gewaltfreiheit bietet die Basis für eine positive Konfliktbeendigung, die durch kriegerische Gewalt verhindert wird. Gerade in Kriegszeiten muss die Logik der Gewalt hinterfragt werden. Schließlich verfällt die Gewalt immer wieder in das Muster der Unterdrückung und Zerstörung, auf Kosten unschuldiger Menschen. Wenn du wissen willst, wie es nach einem Krieg für die Konfliktparteien weitergehen könnte, findest du hier Beispiele zur Versöhnung von Kriegsparteien.

Gewaltfreie Ansätze bieten jedenfalls immer das Potenzial, einen Dialog zwischen Konfliktparteien herzustellen, Vertrauen aufzubauen und eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Natürlich wird dafür eine gewisse Offenheit dem Anderen gegenüber sowie die Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion vorausgesetzt. Alles Fähigkeiten, die ebenso erlernbar sind wie der Umgang mit einer Waffe. Dafür wäre es aber notwendig friedenspädagogisches Wissen auch in der Schulbildung zu verankern. Bessere Welt Info bietet dir eine Anlaufstelle, um mehr über Gewaltfreiheit und Friedenspädagogik zu lernen.

 

Viele Menschen
geralt - Pixabay

Volksverständigung und Multikulti mit aktiver Gewaltfreiheit

In einer bunten und mittlerweile weit vernetzten Welt wie unserer, die sich gerade durch ihre Vielfalt auszeichnet, braucht es ein offenes Miteinander und Respekt vor verschiedenen Kulturen sowie Solidarität mit unterdrückten Gruppen. Egal welche Religion man hat, aus welchem Land man kommt oder welche Hautfarbe man hat - wir sind alle Menschen mit denselben Grundbedürfnissen und Gefühlen. Jeder Mensch zählt gleichermaßen.

“Wenn wir die Bedürfnisse und Gefühle des anderen hören, dann erkennen wir die Menschlichkeit, die wir gemeinsam haben.” - Marshall Rosenberg

Argumentationen wie dass es für Frieden dieselben Weltordnungsvorstellungen brauche, sollten hinterfragt werden. Immerhin geht es hier in erster Linie um die Rechtfertigung der eigenen Meinung, auf Kosten der Unterdrückung anderer. Allerdings setzt Frieden doch die Abwesenheit von Gewalt voraus. Eine Einstellung zur Gewaltfreiheit kann dazu beitragen, die Zukunft von morgen besser zu gestalten und ein friedliches Miteinander zu unterstützen.

“Der Hass ist unser einziger Feind. Für uns ist die ganze Welt Eins. Ich bin nicht auf dieser Erde, um Krieg und Feindschaft zu verbreiten. Liebe ist die Mission und die Berufung meines ganzen Lebens. Ein einziges Wort soll den Krieg anhalten: Liebe und werde geliebt. Wir hassen niemanden. Jeder ist gleich für uns.” - Yunus Emre

P.S. Experten für Gewaltfreiheit und Gütekraft werden um ihren geschätzten Input gebeten ;-)

Was bedeutet Gewaltfreiheit? by Nina Göttfried 12.12.2023 is licensed under CC BY-NC-ND 4.0

Hier unten findest du die Sammlung zum Thema Gewaltfreiheit ⬇️

Aktuelle Themen

Soziale Verteidigung

Das Konzept der sozialen Verteidigung wurde in den 1970ern als Gegenentwurf zur militärischen Konfliktlösung entwickelt. Der Schwerpunkt bildet nicht die Verteidigung eines Territoriums, sondern die Erhaltung der zivilgesellschaftlichen Strukturen. Angestrebt werden gewaltfreie Protestformen und der Einsatz von Gewalt wird abgelehnt. Die friedliche „orange“ Revolution in der Ukraine wird als soziale Verteidigung beschrieben.

Soziale Verteidigung

Sarvodaya Movement

Die Sarvodaya Bewegung ist eine Selbsthilfeorganisation in Sri Lanka. Sie wurde 1958 gegründet und beruft sich auf Gandhis Volksdemokratie. Derzeit gibt es rund 5000 vernetzte Gemeinschaften, die nach einer ausgeglichenen Gesellschaft streben. Die Grundbedürfnisse der Menschen und die Einbindung aller sind zentrale Motive der Bewegung, genauso wie Friedensschaffung und Gewaltfreiheit.

AKW Zwentendorf

Das AKW Zwentendorf gilt als Symbol der österreichischen Anti-Kernkraftbewegung und des gewaltfreien Widerstands. Engagierten Bürgern gelang es durch politisches Lobbying und verschiedene gewaltfreie Aktionen eine Volksabstimmung herbeizuführen und damit die Inbetriebnahme des bereits errichteten Kernkraftwerks zu verhindern. Der Erfolg der Protestbewegung gegen Zwentendorf beeinflusste viele Anti-Atom- und Umweltinitiativen weltweit. 

AKW Zwentendorf
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